Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der zu
hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat.
Besonders betroffen sind die, die von ihren Regierungen an die Front geschickt werden.
Viele Menschen aus Russland und der Ukraine, aber auch Belarus, denen der Kriegsdienst
droht, versuchen sich ihm zu entziehen: Sie wollen keine anderen Menschen töten und
auch nicht in diesem Krieg sterben. Soldatinnen und Soldaten an der Front wollen
angesichts des Grauens die Waffe niederlegen.
Ihnen allen drohen dafür von ihren Regierungen Repression und Gefängnisstrafen,
in Belarus sogar bis hin zur Todesstrafe. Aber: Kriegsdienstverweigerung ist ein
international anerkanntes Menschenrecht!
– Wir fordern von den Regierungen Russlands, Belarus‘ und der Ukraine:
Stellen Sie die Verfolgung von Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen umgehend ein!
– Wir fordern von der EU und der Regierung: Öffnen Sie die Grenzen!
Schützen Sie Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen aus Russland,
Belarus und der Ukraine und geben Sie ihnen Asyl.
Dafür organisieren wir rund um den „Internationalen Tag der Kriegsdienstver-
weigerung“, 15. Mai, Kundgebungen und Demonstrationen vor russischen,
belarussischen und ukrainischen Regierungseinrichtungen sowie EU-Vertretungen,
Mahnwachen vor Deserteursdenkmälern und viele weitere kreative Aktionen
an verschiedenen Orten.
Wir betonen: Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht!
#ObjectWarCampaign #StandWithObjectors
Wer wir sind
Wir sind ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen und sind solidarisch
mit allen Menschen, die sich gegen Krieg einsetzen. Wir laden alle Menschen ein,
die sich gegen den Krieg und gegen Aufrüstung einsetzen möchten! Für Menschen
und Gruppen aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum ist auf
unseren Aktionen kein Platz.