Erich Mühsam-Preis 1993
Die Graswurzel-Werkstatt
Selbstdarstellungs-Broschüre zur Preisverleihung
On-line gesetzt am 22. Januar 2022
zuletzt geändert am 16. Februar 2022

Im taz-Archiv hiesst es 2005 über den Erich Mühsam-Preis u.a.

"Bisherige Preisträger

" Seit 1993 gibt es den Erich-Mühsam-Preis. Er wird alle zwei Jahre verliehen. Ein gewähltes Gremium schlägt Personen und Gruppen zur Auszeichnung vor, die sich mit Zivilcourage und Idealismus für soziale Gerechtigkeit und verfolgte Minderheiten einsetzen. Die sechs bisherigen Preisträger:
1993 Die Graswurzel-Werkstatt, Köln, die seit 1987 „gewaltfreie Aktionen“ gegen Krieg und Atomenergie organisiert.

1995 Der Totalverweigerer Andreas Speck: Speck war kurz zuvor wegen Nutzung eines Tucholsky-Zitats, nach dem Soldaten Mörder seien, strafrechtlich belangt worden. ...."

Hier eine gescannte Wiedergabe der Preisbroschüre über die Graswurzelwerkstatt:

Wohin hat sie sich danach entwickelt ? Weshalb gibt es sie nicht mehr ? Sachkundige Hinweise sind erbeten, insbesondere von Beteiligten. D.h. sowohl von ehemaligen MitarbeiterInnen in Kassel, Göttingen und Köln, als auch von Aktiven, die bundesweit mit der Graswurzelwerkstatt zusammengearbeitet haben.

An welcher Stelle und in welcher Form werden heute Aufgaben der Graswurzelwerkstatt geleistet?
Wie haben sich die Bedingungen verändert, d.h. was fehlt aktuell ?
Und was müsste zur Förderung einer gewaltfrei aktiven Bewegung neu organisiert werden?

Kontakt: wolfgang.hertle(at)gmx.de

Weitere Informationen zur Geschichte der Graswurzelbewegung:

Graswurzelrevolution in der Bundesrepublik ?
Ansätze einer Bewegung für gewaltfreie Gesellschaftsveränderung durch Selbstorganisation
und Macht von unten
http://castor.divergences.be/spip.php?article462

Matthew N. Lyons: The "grassroots" network
Radical nonviolence in the Federal Republic of Germany 1972-1985

http://castor.divergences.be/spip.php?article778

Zur Bedeutung der WRI für die Entstehung der Graswurzelbewegung in der BRD