Wolfgang Hertle
Zur Bedeutung der WRI für die Entstehung der Graswurzelbewegung in der BRD
1921-1996: 75 Jahre War Resisters’ International - Ein Rückblick anlässlich der diesjährigen 100 Jahrfeier der WRI
On-line gesetzt am 21. November 2021
zuletzt geändert am 9. November 2023

Nach 1945 verfügte die gewaltfreie Bewegung in Deutschland im Vergleich zu Ländern wie den USA oder England über wenig Tradition. Die ersten Ansätze der 20er Jahre, seitdem Gandhis Wirken bekannt wurde, waren fast vergessen. Die Nazis hatten nicht nur zahllose Menschen, sondern auch viele Erinnerungen wirksam vernichtet. In der Zeit des Kalten Krieges war Kriegsdienstverweigerung, obwohl vom Grundgesetz erlaubt, eine mutige Tat und wurde weitgehend mit gewaltfreier Praxis gleichgesetzt.

Das Wissen um andere Aktionsformen und das Bewusstsein über die Relevanz des gewaltfreien Widerstands für gesamtgesellschaftliche Veränderungen sickerten nur langsam durch Berichte über gewaltfreie Bewegungen in aller Welt nach Deutschland ein. Für die Jüngeren waren die Nachrichten aus dem Ausland anregender als die Gedanken von z.B. Nikolaus Koch oder Gustav Heckmann, die über Gewaltfreiheit schrieben, sich jedoch schwer taten, der Theorie auch beispielhafte Taten folgen zu lassen. Selbst Aktionen von gewaltfreien Initiativen der 50er und 60er Jahre waren vielen jüngeren Aktiven schon in den 70ern nicht mehr bekannt. (0)

Deshalb waren Kontakte zu Sektionen der War Resisters’ International und des International Fellowship of Reconciliation (Internationaler Versöhnungsbund) im Ausland und die Lektüre deren Rundbriefe wichtig für das Entstehen von Theorie und Praxis gewaltfreier Aktion hierzulande. Als 1966 die Zeitschrift ’Friedensrundschau’ nach dem Ausscheiden von Theodor Michaltscheff eingestellt wurde, fehlte eine wesentliche Informationsquelle. Ähnlich wie der Anfang des Jahres 1969 gegründeten Gewaltfreien Aktion Augsburg (GAA) dürfte es einigen anderen Aktionsgruppen in der BRD ergangen sein, die nach 1968 ihre politische Orientierung suchten. Der Vietnamkrieg, die Außerparlamentarische Opposition (APO), der Pariser Mai 68, die Studentenbewegung, die Gründung der DKP..., vieles war in Bewegung geraten. Gerade in der CSU-katholischen Provinz (beim Augsburger Bischof waren z. B. häufig Franz-Josef Strauß und Otto von Habsburg zu Gast) war es für uns unabhängige Kriegsdienstverweigerer schwer, Vorbilder und Verbündete für gewaltfreie Gesellschaftsveränderung über die KDV hinaus zu finden.

Pax Christi war damals eng an die konservative Kirchenleitung gebunden. Der Versöhnungsbund begegnete der GAA in Form sympathischer älterer Leute, die uns eher fromm als politisch vorkamen. Die DFG-IdK (Deutsche Friedensgesellschaft - Internationale der Kriegsdienstgegner (1), die größte der deutschen WRI-Sektionen) galt, teilweise zu Recht, als DDR-nah. Mit den Moskau-orientierten Kommunistlnnen hatten wir schlechte Erfahrungen gemacht. Diese versuchten, über „Bündnisse" den Eindruck von Volksverbundenheit zu vermitteln, hielten sich aber oft nicht an Abmachungen. Kritik wehrten sie mit dem Vorwurf des Antikommunismus ab. Spätestens ihre Haltung zum Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen in die CSSR, der im August 1968 den hoffnungsvollen "Prager Frühling" beendete, ließ uns, wie auch große Teile der Ostermarsch-Bewegung auf Abstand zu den „Realsozialistlnnen" gehen. Als die GAA mit dem VK (Verband der Kriegsdienstverweigerer), der zweiten deutschen WRI-Sektion, Kontakt aufnahm, hatten gerade SDS-Aktivistinnen (SDS: Sozialistischer Deutscher Studentenbund) den Vorstand (u.a. Theodor Ebert) entmachtet. Mit deren Sympathien für bewaffnete Befreiungsbewegungen konnten wir uns auch nicht anfreunden. Dann gab es noch den kleinen WRI-Verband PPK (Progressive Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer), eine Abspaltung vom VK, doch dessen Vertreterinnen erschienen uns bürgerlich pazifistisch. Später lernten wir Mitglieder des PPK wie auch weiterer Verbände kennen, mit denen wir inhaltlich wie auch in Aktionen gut zusammenarbeiten konnten.

In dieser Suchphase erkannten wir den Vorteil, unabhängig von großen Verbänden zu arbeiten.
Außerdem sahen wir uns, angeregt u. a. durch „Peace News“ (London) (2), im Ausland nach Anregungen für direkte gewaltfreie Aktion und für die Utopie einer herrschaftsfreien Gesellschaft um.
So lernten wir auch "Anarchisme et nonviolence" (ANV) kennen, eine Gruppierung im frankophonen Sprachraum, die eine gleichnamige Zeitschrift herausgab und assoziertes WRI-Mitglied war. Bei einem ANV-Zeltlager in der Normandie hörten wir erstmals vom gewaltfreien Anarchismus und von Pepe Beunza, dem ersten katholischen und gewaltfreien Kriegsdienstverweigerer Spaniens, der sich auf eine öffentliche Auseinandersetzung mit Armee und Justiz vorbereitete. Er musste für seine Verweigerung mit drei bis acht Jahren Gefängnis oder mit Abschiebung in ein Strafbataillon in der spanischen Sahara rechnen. Deshalb initiierte er eine internationale Kampagne, zu Gunsten der über 200 damals in Franco-Spanien inhaftierten KDVer. Wir erfuhren von neuen Aktionsformen, die von WRI-Sektionen in Spanien und weltweit schon durchgeführt worden waren bzw. vorbereitet wurden. Der DFG-IdK Vorstand informiert bewußt nicht über diese Aktionen Zivilen Ungehorsams , weil sie ihre Mitglieder nicht wegen ungesetzlicher Aktionen in Gefahr bringen wollte..

Als einzige deutsche Gruppe beteiligte sich die Augsburger GA im Oktober 1971 an der internationalen , von Joan Baez gesponserten, Demonstration für die spanischen KDVer während einer Bischofssynode im Vatikan. Gleichzeitig mit der Arbeit an der Nullnummer der "Graswurzelrevolution" organisierte die GAA im Frühsommer 1972 eine bundesweite Kampagne für die spanischen KDVer. Am 27. September 1972 kettete sich der Augsburger Wolfgang Kroner auf den ’Ramblas’ in Barcelona, mit Plakaten behängt, demonstrativ an ein Verkehrsschild und wurde prompt verhaftet. Die Kampagne in der BRD kam jedoch längst nicht so schnell voran, wie wir gehofft hatten, immerhin konnten Ende November 5 600 Protest-Unterschriften übergeben werden. Am 11. Dezember 1972 ketten sich vier von sieben Demonstranten aus sechs verschiedenen Orten der BRD am Eisenzaun vor der spanischen Botschaft in Bonn an, einen Tag später wurde Wolfgang in Barcelona freigelassen. Da ihm sechs bis zwölf Jahre Gefängnis gedroht hatten, waren wir mehr als erleichtert, zumal es uns schwer gefallen wäre, die angekündigte Eskalation direkter gewaltfreier Aktionen zu verwirklichen. Uns war bewusst, dass die Freilassung nicht allein auf die Aktivitäten in der BRD zurückzuführen war. Vor allem wirkten wohl die weltweiten Proteste der WRI-Sektionen und die vielen Briefe, zugunsten der spanischen KDVer und W. Kroner, die in Madrid und im Gefängnis von Barcelona eingingen.(3)

Die Kampagne für die spanischen KDV war wichtig für die Knüpfung erster überregionalen Graswurzelkontakte. Über diese wie über weitere Kampagnen im internationalen Rahmen fanden sich immer mehr Gruppen ausser- und innerhalb bestehender Friedensverbände in praktischer Arbeit zusammen. Die Solidaritätsaktionen mit Kriegsdienstverweigerern, die in Ländern ohne Ersatzdienstgesetz weit größere Risiken eingingen als wir in der BRD, bestärkte die Überzeugung, daß der Widerstand gegen Krieg über die legale Verweigerung hinaus gehen muss. Bald wurde das Spektrum um die vorsorgliche Verweigerung der Kriegsdienste von Frauen im medizinischen Bereich oder um Totalverweigerung erweitert.

Als ich im Juli 1972 mit der Nullnummer der GWR im Gepäck zur WRI-Dreijahreskonferenz nach Sheffield fuhr, traf ich dort auch einige GIeichgesinnte aus Deutschland. Die Konferenz stand unter dem Motto „Revolution - Aussichten und Strategien" und diskutierte das „Manifest für eine gewaltlose Revolution" von George Lakey, Philadelphia. Von dieser Diskussion, die schon 1969 in Haverford/USA begonnen hatte und 1975 mit Michael Randle’s Broschüre „Der Befreiung entgegen" (4) fortgesetzt wurde, hatte ich noch nie gehört.
Als die Vertreter der DFG-ldK es ablehnten, dass Ideen des Manifests für eine gewaltfreie Revolution in Zukunft die politische Richtung der WRI bestimmen sollten, wurde mir auch klar weshalb. Die DFG-IdK forderte, die WRI solle eine Art „KDV-Gewerkschaft" bleiben. Es könne keine gewaltfreie Revolution geben, denn „es gibt nur eine Revolution - die sozialistische Revolution in ihren verschiedenen Formen".

Ein weiterer Streitpunkt der Sheffielder Konferenz war ein Antrag aus Italien, die DFG-IdK wegen ihrer zu einseitigen Stellungnahme für die Politik des „ Realsozialismus" aus der WRI auszuschließen (der dann zur nächsten Ratssitzung vertagt und letztlich nicht beschlossen wurde). Während die wenigen Graswurzel-nahen Deutschen die Sympathie der Konferenz-Mehrheit erhielten, polemisierte u. a. W. Schwamborn in der ’Deutschen Volkszeitung’ und in der DFG-IdK Zeitschrift ’Courage’ gegen die „Graswurzelutopisten" und „Traumtänzer", die dabei seien, die WRI „zu einer missionarischen Sekte", und „zur Heilsarmee für den Frieden" verkümmern zu lassen.

Die Graswurzlerinnen verstärkten in den ersten Jahren bewusst den Kontakt zu den libertär-sozialistischen aktionsorientierten Kräften in der WRI, so arbeitete der GWR Redakteur Michael Schroeren z.B. eng mit ’Peace News’, zusammen. Die Französin Bernadette Ridard wechselte später von der Redaktion ’Combat Non-Violent’ zur GWR-Redaktion und war maßgeblich an der Verstärkung des Themenschwerpunktes Frauen und Militär beteiligt. Deutsche Freiwillige arbeiteten in der WRI-Zentrale in London, bzw. Brüssel mit usw.

Treffen, wie das von oppositionellen VK-Gruppen im August 1972 in Altenkirchen sollten wichtige Schritte in Richtung einer Graswurzelbewegung in der BRD werden. Das PPK Seminar im März 1973 in Göttingen beschäftigte sich mit dem Lakey-Manifest und beschloß, mit Freundinnen aus der Gewaltfreien Aktion Betzdorf (u.a. Heinz Rothenpieler) ein Komitee zur Koordinierung gewaltfreier revolutionärer Gruppen sowie ein Info zur Weiterführung der Diskussionen und zur Planung weiterer Aktionen zu gründen.

Petra S. und Elmar R., die schon in Barcelona dabei waren, berichteten in Göttingen von ihren Plänen zur nächsten bundesweiten Kampagne im internationalen Rahmen, die das lose Netz gewaltfreier Aktiongruppen in weiteren Kontakt zu Gruppen in Westeuropa, Kanada und Neuseeland bringen sollte. Die Kampagne gegen die französischen Atomtests auf Muroroa lief unter dem Motto „Greenpeace", sechs Jahre bevor in Deutschland der heutige Umweltkonzern gleichen Namens gegründet wurde. Bei Aktionen in vielen Städten und auf dem Marsch von London nach Paris lernten sich gewaltfreie Aktivistlnnen kennen, die noch über Jahre zu weiteren Themen zusammenarbeiteten. (5)
In den ersten Jahren der Graswurzelrevolution fällt die Vielzahl der internationalen Kampagnen auf, an denen sich gewaltfreie Aktionsgruppen(GA) beteiligten, vom Outspan-Boykott gegen die Apartheid in Südafrika über die Unterstützung britischer Deserteure, die nicht in Nordirland eingesetzt werden wollten (6) bis zum Salat- und Traubenboykott zur Unterstützung des Streiks der Campesinos, d.h. mexikanischer Landarbeiterinnen in Kalifornien.

Eine wichtige Rolle bei der internationalen Vernetzung spielten Helga Weber und Wolfgang Zucht, die zehn Jahre in London gelebt hatten. Helga kannte die WRI bereits aus ihrer Arbeit im Offenbacher VK-Büro; in London arbeitete sie im WRI-Office. Auch Wolfgang hatte schon in den 60er Jahren von der Hannoveraner Gruppe „Direkte Aktion" aus Kontakte zu WRI-Aktiven im Ausland. Nach ihrer Rückkehr bauten beide in Kassel die 1974 bei einem GA-Treffen in Bückeburg gegründete „Graswurzelwerkstatt“ auf. Über den ’Informationsdienst für gewaltfreie Organisatoren’ und ihre umfangreiche Korrespondenz halfen sie, Aktionen von Gruppen im Graswurzelumfeld mit entsprechenden Kampagnen in anderen WRI Sektionen zu verknüpfen. Durch die Versandbuchhandlung und den WeZuCo-Verlag verbreiteten sie u.a. auch mit vielen angelsächsischen Titeln und Übersetzungen graswurzel-revolutionäres Gedankengut aus aller Welt.

Ebenfalls über die WRI entstanden Kontakte zwischen Graswurzelgruppen und oppositionellen Initiativen in der DDR , z.B. zum Christlichen Friedensseminar Königswalde.
Zur Dreijahreskonferenz 1975 in Nordwijkerhout/Niederlande brachten Mitglieder der War Resisters’ League aus den USA den Film „Lovejoys Nuclear War" mit, der zeigte, wie ein Einzelner durch eine Aktion Zivilen Ungehorsams (d.h. die Zerstörung eines Messturmes) und über den nachfolgenden Prozess erreichte, dass um das AKW-Projekt Seabrook in New Hampshire/ USA ein lokaler und regionaler Widerstand entstand. Die Aktivistlnnen aus Neuengland fuhren anschließend nach Südbaden zum besetzten AKW-Bauplatz bei Wyhl. Die vom Kaiserstuhl in die Staaten importierten Erfahrungen regten in der Folge neben anderen Einflüssen die Entwicklung des Konzeptes eskalierender Besetzungen des Bauplatzes in Seabrook im Bezugsgruppenystem an. Von Seabrook führte eine Kette transnationaler Anstöße über Gorleben bis zu den vielen Blockaden an Standorten von Atomraketen in den 80er Jahren. (7)
Wyhl war für die GraswurzlerInnen der Einstieg in das Spektrum ökologischer Themen, entscheidend dafür war das bundesweite Sommerlager 1974 im Kaiserstuhl, wo die Freiburger GA (GAF) den Kontakt zu Mitgliedern der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen herstellte.

Auch für die Friedensbewegung in Deutschland spielte der Einfluss aus dem Ausland eine wichtige Rolle. Viele Pazifisten begriffen spät, dass Atomkraftwerke und Atombomben zwei Seiten einer Medaille sind. Die elsässischen AKW-Gegnerinnen auf der Wyhl gegenüber liegenden Rheinseite erkannten aufgrund der zentralistischen Atompolitik des ’tout nucléaire" in Frankreich und der ’force de frappe’ diese Zusammenhänge früher. Die Selbstverständlichkeit, mit der in der WRI und in Peace News ökologische Themen behandelt wurden, eröffneten den Graswurzlerinnen inder BRD neue inhaltliche Horizonte. (8)

Da wurde uns auch bewußt, dass die deutsche Übersetzung von WRI eine entscheidende Einengung bedeutet: Verstand sich die WRI schon immer als Internationale des Widerstandes gegen den Krieg, so heißt es bis heute in Deutschland ’Internationale der Kriegsdienstgegnerinnen’, als ob es ausschließlich um KDV ginge. Auch wenn der Antimilitarismus von Anfang an Schwerpunkt der WRI-Arbeit war, verpflichtet sich jedes Mitglied in der Grundsatzerklärung doch auch, »für die Beseitigung aller seiner (des Krieges, W.H.) Ursachen zu kämpfen". Konsequenterweise entwickelte sich die WRI deshalb in vielen Sektionen zu einer Internationale für gewaltfreie Gesellschaftsveränderung. Für die Graswurzeigruppen brachten die Kontakte zur WRI unverzichtbare Anregungen Vor allem für die Erweiterung des politischen Bewusstseins und der Themenbereiche, wie z.B. die Kritik von Patriarchat und Sexismus. Auch die Methoden der Trainings für gewaltfreie Aktion und die Bemühung um eine konsensorientierte Kultur der Entscheidungsfindung innerhalb Gruppen gehören zu den Bereicherungen, die gewaltfreie Basisgruppen in Deutschland insbesondere den Erfahrungen in der "War Resisters’ International" zu verdanken haben.

Wolfgang Hertle

Anmerkungen:
(0) Die Geschichte der gewaltfreien Bewegungen in Deutschland muss noch geschrieben werden
Jared R. Donelly : Through the Iron Curtain: West German Activists and the 1961 San Francisco to Moscow Walk for Peace
(1) Die DFG-IdK fusionierte 1974 mit dem Verband der Kriegsdienstverweigerer (VK) zur DFG-VK. Diese ist auch heute die größte deutsche WRI Sektion. Die IDK in Berlin blieb eine eigenständige Sektion.
(2) https://peacenews.info ; Address: 5 Caledonian Road, London, N1 9DY, UK
(3) W. Hertle: Augsburger Kriegsdienstverweiger im Gefängnis in Barcelona, "Gewaltfreie Aktion" Nr. 13 /14, 3. und. 4. Quartal 1972 ders. Zur Freilassung Wolfgang Kroner. Aktionsbericht, Gewaltfreie Aktion Nr. 15, 1. Quartal 1973
(4) George Lakey / Michael Randle: Gewaltfreie Revolution, Wolfram Beyer (Hrsg.), Oppo Verlag, Berlin, 1988; Zu den Diskussionen in der WRI und der deutschen Rezeption: Johann Bauer: Gewaltfreie Revolution S. 41-59 ln: Wolfram Beyer (Hrsg): Widerstand gegen den Krieg. Beiträge zur Geschichte der War Resisters’ International, Weber, Zucht & Co, Kassel. 1989
(5) W. Hertle: Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv? Die internationale Kampagne gegen die französischen Atombombenversuche. GA Nr. 17-18, 3. und 4. Quartal 1973
(6) Michael Schroeren: Die Kampagne für den Rückzug der Briten aus Nordirland. GA Nr.19/20. 1.-2. Quartal 1974
(7) Clam Magic: The Birth of a National Anti-Nuclear Movement
https://castor.divergences.be/565
((8) Einen Teil dieser Linie gegenseitiger Anregungen im transnationalen Rahmen habe ich im Reader ‚Ziviler Ungehorsam’ des Komitee für Grundrechte und Demokratie skizziert:
Larzac, Wyhl, Brokdorf, Seebrook, Gorleben... Grenzüberschreitende Lernprozesse Zivilen Ungehorsams, Sensbachtal, 1992.

Nach der Veröffentlichung im Sonderheft "75 Jahre WRI", Graswurzelrevolution, Mai 1996